Und hier kommt der nächste Beitrag mit unglaublich schönen Landschaftsbildern von Egilsstaðir bis Húsavík.
Gestern ging der Blogbeitrag online mit den Bildern von Höfn bis nach Egilsstaðir vom dritten Tag der Reise. Vom dritten auf den vierten Tag durften wir bei Tina Künzel schlafen, bei welcher wir am Vormittag des vierten Tages ihre Pferde fotografierten.
Als erstes standen dort die Hengstherde – danach die Stutenherde vor meiner Kamera (hier klicken, um zu den Bildern von den beiden Herden zu gelangen),
danach waren die Reitpferde bei unglaublich windigen Verhältnissen an der Reihe (hier gehts zu den freilaufenden Reitpferden).
Nach dem Fotografieren begaben wir uns auf die Weiterreise in Richtung Westen.
Als erstes fuhren wir über eine höher gelegenere Straße im Nirgendwo. Durch den ganzen Wind war diese verdammt eisig und der Wind pfiff nur so über die Straße. Zum Glück hatte unsere gute alte Karre Spikes auf den Reifen drauf.
Nach vielen Kilometern blieben wir dann bei einem Aussichtspunkt stehen, und genossen die wunderschöne Landschaft:
Selfie muss sein 😀
Wer ein wunderschönes Bild von isländischer Winterlandschaft groß gedruckt haben möchte, dieses Panorama ist 138 x 43 cm groß – in voller Auflösung. Es wurde aus mehreren Bildern zusammen gesetzt. Atemberaubend oder?
Nach einigen Kilometern bogen wir dann zum Dettifoss ab. Aber leider auf der holprigeren Straße.
Es gibt 2 Straßen, eine östlich und eine westlich vom Fluss, auf welchen man ca. 20 Kilometer fährt um zum Dettifoss zu kommen. Die östlichere ist eine unglaublich schlechte Straße mit Schlaglöchern soweit das Auge reicht – die andere ist dagegen viel besser zu fahren. Nach vielen aufgebrachten Nerven wegen der schlechten Straße kamen wir dann bei dem unglaublich großen Wasserfall an. War das schön dort!
Und wir hatten auch einen klaren Vorteil zu den ganzen Touristen auf der anderen Seite: die Gischt wurde mit dem Wind von uns weg getragen, und wir blieben trocken.
Für alle die mal im Norden sind: der Umweg zum Dettifoss zahlt sich aus! Er ist so groß! Schaut euch die Menschen links oben auf dem Felsen oben an, wie mickrig diese aussehen.
Nachdem ich erfolgreich mein Stativ umgestoßen hatte und das Objektiv am Steinboden aufgeschlagen und gebrochen war, traten wir die Weiterfahrt in Richtung Mývatn an.
Zum Glück habe ich alle meine Kameras und Objektive versichert, somit war es zwar unglaublich ärgerlich, aber dennoch kein finanzieller Schaden.
Unser nächster Halt war die Gegend rund um den Mývatn-See. Bevor man zu den beliebten dampfenden Stellen kommt, wo wirklich jeder Tourist stehen bleibt, fuhren wir noch bei einigen schönen Bergmassiven vorbei:
Und dann war auch schon die dampfende Touristen Attraktion geschaffen von Mutter Natur vor uns:
Fährt man die Straße von dem dampfenden Gebiet weiter in Richtung Westen, so kommt man an einer Beschilderung vorbei, an welcher Grjótagjá angeschrieben ist.
Die Grjótagjá ist eine kleine Grotte, in der man früher baden konnte. Durch den Vulkanismus ist das Wasser jedoch mittlerweile zu heiß um hinein zu gehen. Einen kurzen Besuch ist sie aber definitiv wert!
Wir nahmen die südliche Strecke um den Mývatn und kamen vor Sonnenuntergang an einer kleinen niedlichen Schafherde vorbei. Da das Licht gerade so schön war, musste ich kurz anhalten und diese superflauschigen Tierchen fotografieren:
Kurz nach diesen Bildern ging auch schon die Sonne unter und wir fuhren bis zu unserer nächsten Nächtigungs-Stelle in Húsavík weiter.
Am darauf folgen Tag brachen wir am Morgen auf und fuhren über den wunderschönen Skagafjörður bis nach Hólar. Aber leider müsst ihr auf diese Bilder wieder etwas warten. 😉
Für alle, die nicht genug von meinen Bilder bekommen, denen kann ich nur raten mal mit nach Island zu kommen. Im Mai bin ich gemeinsam mit meiner Fotografen Kollegin Sandra Fencl im Süden von Island und wir werden dort gemeinsam einen Fotoworkshop leiten. Neben der Fotografie haben wir auch noch ein abwechslungsreiches Programm mit Reiten und die Natur rund herum ansehen. Es wird sicher unglaublich toll! 😀