Am Tag 4 haben wir Island hautnah zu spüren bekommen.
Angefangen hat es aber relativ normal. Am Tagesplan hatten wir die Tagestour mit dem Bus bis nach Vík. Wir hielten bei der Hinfahrt am Seljalandsfoss und gingen gemeinsam zum Gljúfrabúi, einem wunderschönen Wasserfall in einer Felsspalte.
Das Wetter war isländisch, etwas windig und bewölkt, aber kein Grund zur Sorge. Bis kurz vor Vík. Hier zog der Wind durch die Berge hindurch und erreichte unglaubliche Geschwindigkeit. Eine Fahrt bis ganz nach Vík war undenkbar – da man über einen Berg fahren muss, der berühmt ist, dass es hier extrem windig werden kann. Wir fuhren also „nur“ zum Reykjanesfjara, einem Strand auf der westlichen Seite der bekannten Felsformationen von Vík. Der Busfahrer, ein Isländer, riet uns, nicht auszusteigen, da die Windböen heimtückisch sein können, und der Strand bekannt ist für die „Monsterwellen“.
Nach einer kurzen Besprechung ging ein Teil der Gruppe – Hand in Hand wie in einer Sicherheitskette – bis zum Anfang des Strandes. Das war Island pur! Natürlich war es schade, dass wir keinen Sonnenschein hatten, aber ganz im Ernst: das hat schon auch was gehabt.
Und nachdem wir wieder frühzeitig retour kamen, hatten wir noch genügend Zeit, um beim Skógafoss die Zeit zu genießen, und schlussendlich gingen wir auch noch in zwei ganz tolle Handarbeitsläden – wo der ein oder Andere zuschlug. 😀