Vor einigen Tagen kam ich mit meiner Frisörin ins Quatschen. Wir redeten von einem Thema zum Nächsten, bis wir irgendwann beim Thema Urlaub ankamen.
Bis zu diesem Tag hab‘ ich mir noch gar keine großen Gedanken darüber gemacht. Je mehr ich überlegte, desto bewusster wurde mir, dass ich das letzte Mal richtig auf Urlaub vor genau 2 Jahren war.
Vergangenes und dieses Jahr war ich einige Tage in Island, aber das hat – wenn ich alleine reise – immer mehr mit Arbeit zu tun als mit Urlaub.
Klar – ich würde total gerne wieder mal ans Meer oder irgendwohin fliegen, wo es eine sagenhaft schöne Natur gibt, aber dass ich urlaubsreif bin, von dem bin ich weit entfernt.
Als ich meine Gedanken weitergesponnen habe, bin ich bei dem Begriff „Urlaub“ und „Urlaubsreif“ hängen geblieben.
Ich musste tatsächlich überlegen, wann ich das letzte Mal „Urlaub“ hatte.
Anfang des Jahres war ich ein paar Tage nicht im Büro, diese Zeit wurde aber nicht zum relaxen verwendet, sondern vorwiegend zum Hausbauen. Einige „Urlaubstage“ habe ich verwendet, um mich fortzubilden. Das war’s.
Früher, da war ich irgendwie dauernd urlaubsreif. Ich musste immer weg, um meine Batterien wieder aufzuladen.
Heute brauche ich das nicht mehr. Als ich auf das kam, da musste ich wirklich überlegen, an was das liegt.
Ich bin dabei auf viele kleine Dinge gestoßen, das Größte und Wichtigste ist aber, dass ich meine Berufung liebe und endlich lebe. Ich arbeite unheimlich gerne, und obwohl ich viel arbeite, kostet es mir keine Kraft. Im Gegenteil, es bereichert mich.
Aber wie schafft man das, dass einem die Arbeit keine Kraft kostet?
Es ist ganz einfach, kostet aber Mut und natürlich auch einiges an Ausdauer:
Hör auf Dein Bauchgefühl und sei Du selbst.
Wenn Du das machst, dann machst Du automatisch das, was Dir Freude bereitet. Das wiederum kostet keine Kraft, sondern bereichert das Leben. ♥
Wie seht Ihr das Ganze? Seid Ihr dauernd Urlaubsreif oder geht es Euch wie mir?
Hier sind viele wundervolle Bilder von meiner letzten Reise nach Island bei Ómar Ingi und Jasmina von „Hornhestar“.
„Vergiss die Idee, Jemand zu werden – du bist schon ein Meisterstück. Du kannst nicht verbessert werden. Du musst es nur erkennen, realisieren.“
– Osho