Vor mittlerweile einigen Monaten habe ich auf Facebook den Aufruf gestartet, um einige tierische Models zusammen zu bekommen für mein Manuskript über die Tierfotografie.
Da nun das Manuskript so gut wie fertig ist (es fehlen nur noch 3 Bilder, die ISBN und die Korrekturgelesene Version) zeige ich euch die Bilder, welche wir zwischen Weihnachten und Neujahr bei eiskaltem Wetter am Islandpferdereithof Burghauser gemacht haben.
Ich bedanke mich vorab schon mal an alle Beteiligten, ihr wart alle eine große Hilfe!
Bevor es aber zu den Bildern geht, möchte ich euch kurz ein bisschen was zum Manuskript schreiben.
Es handelt – wie vl. schon erwartet – über die Tierfotografie. In drei großen Kapitel (insg. sind es fünf, aber zwei davon sind nur ganz klein) erfährt man alles über die Kameratechnik, Tierfotografie und Bildbearbeitung im Photoshop.
Als erste kurze Einleitung – in das in wenigen Wochen erhältlichen Manuskriptes – gibt es eine kurze Geschichte der Fotografie. Wie kam es überhaupt dazu, und in welchen Jahren passierte ganz kurz und knapp was?
Das erste große Kapitel ist dann die Kameratechnik. Es werden die Arten der Kamera beschrieben, die Brennweite & Objektive, welche Parameter es gibt, um den Lichteinfall zu steuern und wie sich diese auswirken wenn man diese (also Blende, Verschlusszeit und ISO) verstellt. In die Technik der Kamera gehören auch noch andere Einstellungsmöglichkeiten wie Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Einzel- und Serienbilder, Bildmessungen und der Fokus. Den Abschluss in der Kameratechnik machen die verschiedenen Programmeinstellungen (Programmautomatik, Halbautomatiken und Manuell) – gefolgt vom Vergleich der Bildformate JPEG und RAW.
Das zweite Kapitel ist der Tierfotografie gewidmet:
Wie man sein Bild mit Hilfe von Goldenem Schnitt, Linien, Blickrichtungen und noch vielem mehr im Sinne des Bildaufbaues schön gestalten kann. Weiter geht es danach mit dem Blickwinkel und dem Schwerpunkt der Objekte und dem Sonnenstand.
Nach diesen ganzen theoretischen Teilen kommen wirklich gute Tipps, wie man für welche Bildsituationen (generell Tierfotografie, Portraits, Bewegungsbilder, mehrere Personen / Tiere) seine Kamera einstellt, wohin man am besten fokussiert und wie man mit Bildern Geschichten erzählt.
Im dritten, kleinen Kapitel geht es um die Fehlerbehebung. Wie kann man gewisse Fehler beheben (zu hell, zu dunkel; Unschärfe durch falschen Schärfepunkt oder Verschlusszeit und falsch eingestellter Weißabgleich).
Hat man sein Foto im Kasten, dann geht es oft noch zur Bildbearbeitung.
Hier erkläre ich einige einfache Werkzeuge im Photoshop, mit welchen man ohne großen Vorkenntnissen seine Bilder in kurzer Zeit um vieles optimieren kann.
Zu guter letzt gibt es noch eine Doppelseite mit Begriffen in der Fotografie.
Das Manuskript hat insgesamt 80 Seiten, ist im Querformat auf A5 gedruckt und hat eine Klammerhaftung. Voraussichtlicher Kaufpreis ist 24,90 €.
Sobald ich es druckfertig habe, werde ich ein paar erste Seiten online stellen, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. Ich habe mit vielen (ich glaube insg. sind es über 150 Bilder) Bildern alle möglichen Situationen und Einstellmöglichkeiten geschildert.
Wenn das Manuskript gedruckt im Haus ist, wird man es im Onlineshop www.ef-verlag.com erwerben können.
So, und jetzt zu den Bildern:
Emma: stand freilaufend und im Porträt vor meiner Kamera.
Die Lauf-Bilder sind im Teil der Blendenautomatik und der Fehlerbehebung bei ungenauer Fokussierung eingesetzt:
Die Porträt Bilder im Teil „Wie stelle ich meine Kamera ein – Portraits„
Und dieses Bild demonstriert das „gerade fotografieren„
Espen (welcher übrigens zum Verkauf steht) wurde für Portrait-Bilder verwendet:
Ebenso wie Emma ist er auf der „wie stelle ich meine Kamera ein – Portraits“ Seite:
Dieses Portrait-Bild demonstriert alle Bearbeitungen im Photoshop:
Dann haben wir mit ihm demonstriert, wie es sich verhält, wenn man auf der Höhe des Schwerpunktes eines Objektes fotografiert – oder auch nicht:
und dann gab es noch einige Bilder zum Thema „neue Blickwinkel finden“ und „Schärfepunkt„
Eva stand uns als Porträt- und Laufmodel zur Verfügung.
Mit den Portrait-Bildern demonstrierten wir den Goldenen Schnitt, die Blickrichtung des Objektes und die Linienführung:
Bei den Laufbildern ging es um Bewegungsbilder und der damit verbundenen Bewegungsschärfe – und auch Unschärfe:
Frosti stand als erstes brav und ruhig neben einem Baum, um uns verschiedene Brennweiten zu demonstrieren:
und danach lief er wortwörtlich weg, und demonstrierte uns Horizont-Linien und Blickrichtungen:
Kira war unser Hunde-Portrait-Model.
Mit ihr machten wir verschiedene Kameraeinstellungen zum Thema „Die Blende und das Licht“ sowie „Die Blende und die Tiefenschärfe„:
Mit List wurden viele Fotos schöne Bilder zu verschiedenen Themen gemacht.
Hier sind ein paar Bilder zum Thema „Fokus“, „Zeitautomatik“, „Blickrichtung“ und „Schärfepunkt“:
danach gab es eine wagemutige Ober- und Unteransicht:
und ein Bild zum Thema „Kameraeinstellungen – mehrere Personen / Tiere„:
Als letztes stand Nukimo vor meiner Kamera.
Mit ihm wurde das „Einzelbild“ und der goldene Schnitt veranschaulicht.
Diese Bilder sind nur ein Bruchteil von denen im Manuskript.
Ich bin selber sehr überrascht, wie Umfangreich es geworden ist. Meine Korrekturleserin hat nicht viel mit Kameras am Hut, hat mir aber schon bei dem ersten Korrektur-Lesen gesagt, dass sie erstaunt ist, wie gut und verständlich es erklärt ist – auch durch die ganzen Bilder.
Ich bedanke mich nochmal an alle Tier-Besitzern!