Guten Morgen, ich habe heute schon wieder neue Bilder für euch! Aktuell steht bei mir ganz weit vorne auf der To-Do Liste, dass ich die Islandbilder bearbeite! Eigentlich ist es ja schon fast eine Schande, dass ich es ein halbes Jahr nach der Reise noch immer nicht geschafft habe, die Bilder zu bearbeiten. Aber die Kundenaufträge haben nun mal Vorrang. 😉
Die letzten Bilder, die ich euch gezeigt habe, waren vom Hochland, von Landmannalaugar, also vom zweiten Teil der Islandreise.
Im ersten Teil war ich alleine unterwegs, fotografierte ein Pferd am Geysir, und danach durfte ich auf Hornhestar ein paar Tage zu Gast sein und meine Kamera glühen lassen. Im zweiten Teil war ich eben zwei Tage mit Sandra unterwegs – im Hochland, und der dritte Teil ist die Fotoerlebnisreise bei Eldhestar gemeinsam mit Sandra.
Wer die Bilder von Landmannalaugar gesehen hat, der war sicher erstaunt, über diese unglaubliche Schönheit. Ihr fragt euch bestimmt, ob es dort wirklich so aussieht. Darauf habe ich nur eine Antwort: ja! Sogar noch schöner!
Die Nacht vom „Landmannalaugar-Tag“ zum „Eldgjá-Tag“ verbrachten wir in einer Hütte, einer Art Schlafsaal, unweit von Eldgjá entfernt. Am nächsten Tag war das Wetter erstmal solala – aber es war zumindest kein Regen und starker Wind mehr. Wir packten unsere Sachen zusammen, setzten uns ins Auto, und fuhren die paar Kilometer zum Parkplatz der Schlucht. Dorthin mussten wir ein paar Flüsse fluten, und wenn man das dann Ein, Zweimal gemacht hat, dann fängt das echt an Spaß zu machen.
Wir gingen bis zum Wasserfall Ófærufoss, und waren baff. Wir kamen uns so klein in dieser unglaublichen Umgebung vor.
Nach einem wunderschönen Vormittag machten wir uns auf den Weg zurück, denn wir begrüßten an dem Abend noch unsere Workshop-Teilnehmer.
Das coole war, dass wir wirklich eine Runde fahren konnten: von Norden her zu Landmannalaugar, dann weiter zur Schlucht Eldgjá und zurück kamen wir dann südlich davon, kurz vor Vík.
Wir hatten viele Kilometer Schotterpiste vor uns, und auch viele schöne und lustige Momente. Das Wetter, die Landschaft, und das Licht waren gigantisch, und dann gab es verrückte und lustige Situationen. Wir begrüßten mit einem Määähhh ein Schaf, und es grüßte uns zurück. Super süß!
Im Normalfall sind Schafe ja nicht so „dumm“. Aber eine Situation hatten wir, da war ich kurzfristig mal um das Leben zwei solcher besorgt:
Wir fahren die Schotterpiste entlang, und weit vor uns ist ein Mama-Schaf mit zwei großen Lämmern. Noch weiter vor uns ist ein Schafgitter, damit die Schafe da nicht rüber laufen.
Was macht dieses blöde Mama-Schaf: läuft grazil über das Gitter drüber. Was machen die Lämmer? Angst haben, nicht rüber kommen, durchdrehen, weil Mama weg läuft.
Erstes Lamm läuft drüber, und schafft es irgendwie. Zweites Lamm traut sich einfach nicht.
(wir haben übrigens mit sehr großem Abstand gewartet)
Irgendwann packt Lamm Zwei ihren Mut zusammen, springt hoch, und total in das Gitter rein. Lamm hängt im Gitter fest, schafft es aber trotzdem irgendwie raus.
Und dann läuft dieses dumme Mama-Schaf vor uns Ewigkeiten her, und kapiert es nicht, dass es einfach nur in die Wiese laufen müsste, damit wir nicht mehr hinter ihnen sind. Irgendwann hat Sandra das Überholmanöver der Schafe dann gefilmt:
Achja, das war was!
Als nächstes passierten wir dann zwei Island-Bullen. Einer hinter dem Zaun, der andere davor. Da hatte ich auch mega Respekt, aber Sandra versicherte mir, dass ich es überleben würde. 😉
Und weiter ging es. Wir waren dann schon auf der befestigten Straße und bogen irgendwann in Richtung Vík ab. In Vík wurden kurz die Füße vertreten, ein Pflicht-Foto gemacht, und dann hielten wir nur noch beim Seljalandsfoss mit dem nebenan liegenden Gljúfrabúi. Das ist ein richtig cooles Plätzchen!
Ja, und das war’s auch schon für diesen Tag. Wir brachten unsere Sachen zu Eldhestar, dann fuhr ich das Auto zurück nach Reykjavík, und am Abend mit den Kursteilnehmern im Bus wieder zu Eldhestar zurück.
Das waren unglaublich tolle zwei Tage, die ich am liebsten sofort nochmals wiederholen würde!
So – und demnächst geht es dann mit den Erlebnisfotoreise-Bilder weiter! Da sind viele unglaublich schöne Bilder entstanden.
Für 2019 steht der Termin im Oktober schon, wer Interesse hat, der kann mir jederzeit schreiben und die Ausschreibung anfordern.