Die Landmannalaugar waren für mich ein Ziel, weswegen ich nach Island gekommen bin.
Früh morgens (viel zu früh für den isländischen Lebensstil) ging es mit dem Hochlandbus von Hella weg in Richtung Niemandsland.
Nach zwei Stunden fahrt über Schottenpisten und Flüsse waren wir dann da: am Campingplatz des Landmannalaugar.
Ich kannte viele Fotos von dort und dacht mir: Hhhmm, so toll sehen die Berge ja gar nicht aus. Und waren die nicht mehr orang-farbig auf den Bildern?
Nachdem ich mir einen kleinen Überblick des Geländes verschafft hatte, ging ich einfach in irgend eine Richtung los in der es gut zu wandern aussah.
Um die erste Ecke des Camping-Platzes gebogen kam die erste Überraschung: Pferde. Hier, wo wirklich nur Touristen und sonst nichts war, standen auf einem kleinen eingezäunten Platz ca. 15 Pferde. Für Hochlandritte nehme ich an.
Nach weiteren 100 Metern kam dann die Erleuchtung: ich stand inmitten der wunderschönen Berge, nur war ich anfangs hinter einer Ecke, die mir die Aussicht nahm.
So, also los gehts. Noch ein paar Meter weiter gelaufen, Stativ aufgeklappt, Kamera zusammengebaut und das erste Bild geschossen. Aber irgendwie war da was faul an der Kamera, denn sie hat mir mein Objektiv nicht angenommen. Mein Glück war, dass ich noch das große Objektiv dabei hatte, mein Pech aber, das ich meine anderen Objektive und co. nicht mit in den Bus genommen hatte und somit total eingeschränkt war mit dem Tele-Objektiv.
Aber was soll’s, ab und zu hat man eben ein bisschen Pech. Aber ich hab‘ denke ich mal das Beste daraus gemacht.