Jetzt kommt ein wunderbarer Blogbeitrag – und der Grund meiner Islandreise: die Nordlichter.
Wie einige schon mitbekommen haben, ist die erste Auflage des Bildbandes „Lebensgefühl Island“ schon fast verkauft und ich möchte bis Mitte nächsten Jahres die zweite Auflage fertig haben. Die zweite Auflage soll einige Kapitel mehr beinhalten und es sollen einige Bilder ausgetauscht werden, da ich mittlerweile um Welten besseres Bildmaterial habe.
Ein wichtiger Teil des Buches sind mir die Nordlicht-Bilder – und gerade in dem Bereich möchte ich Bilder austauschen oder hinzu geben.
Ich war bereits im Jänner dieses Jahres in Island um dort Nordlichter zu fotografieren – jedoch haben wir eine schlechte Woche erwischt und uns zeigten sich keine.
Dieser Island-Aufenthalt war jetzt die letzte Möglichkeit um das Naturspektakel zu fotografieren, denn wenn ich das nächste mal in Island bin (Mai 2017 für einen Fotoworkshop) gibt es keine Nordlichter mehr und das Buch soll ja im Frühsommer in den Endspurt gehen.
Wir waren dieses mal insgesamt 10 Nächte in Island. In den ersten 7 Nächten hat mein Wecker teilweise im Stunden-Takt geläutet damit ich die Nordlichter ja nicht verpasse. Aber das war vergebens: denn sie waren nie da wo ich war.
Am Abend des siebten Tages wusste ich: wenn ich heute keine Nordlichter sehe, dann hab ich keine Möglichkeit mehr auf der Reise welche zu fotografieren, da die nächsten zwei Nächte bewölkt angesagt war (es muss klare Nacht sein damit man die Nordlichter sehen kann).
Irgendwann am späten Abend ging ich vor die Tür unserer tollen Unterkunft (wir waren bei Sabine Girke in einer typisch isländischen Hütte untergebracht) um meine Kamera für mögliche Nordlichter schon mal einzustellen. Was ich dann sah entlockte mir einen kleinen Freudentanz: denn es waren Nordlichter zu sehen!
Nachdem ich Domenique bescheid gegeben hatte das sie auch raus kommt um dieses Spektakel zu sehen (Domenique hat mich auf meiner Reise begleitet) und ich Sabine angerufen habe damit sie mir ein Pferd auf eine Koppel raus stellt kam dann der schwierige Teil: den absolut braven Hengst Jökull so hin zu stellen damit er auf dem Bild gut aussieht.
Leichter gesagt als getan: denn es gab zwei große Schwierigkeiten beim Fotografieren. Zum einen musste Jökull da stehen bleiben wo wir ihn haben wollten und ganze 3,5 Sekunden regungslos stehen bleiben.
Nach langer Spielerei haben wir dann einige tolle Bilder bekommen.
Vielen Dank nochmal an alle, die mir bei diesen absolut unglaublich tollen Bilder geholfen haben!